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Die Pfarrer

Etwa 700 reformierte Pfarrer betreuen die Städte und Marktflecken, die nach dem Edikt von Nantes die Orte der Ausübung der reformierten Religion sind. Sie wohnen dort mit ihrer Familie.

Die Organisation der reformierten Kirchen

Die reformierten Kirchen sind wie im 16. Jahrhundert nach dem in der Kirchenordnung von 1559 vorgesehenen Muster organisiert. Ihre Leitung liegt bei einer Reihe von Instanzen auf lokaler, regionaler oder...

Die Zeit der Widerrufung des Edikts von Nantes (1661-1700)

Die Widerrufung des Edikts von Nantes (1685) durch Ludwig XIV. lässt die reformierten Kirchen in Frankreich verschwinden und zwingt die Protestanten, sich zu verstecken oder ins Exil zu gehen.

Die Neukonvertierten

Nach dem Widerruf des Edikts von Nantes haben fast alle Protestanten, die in Frankreich blieben, abgeschworen : das sind die ‚Neukonvertierten‘. Ihre Teilnahme an katholischen Zeremonien wird überwacht und ihre Abwesenheit...

Das Edikt von Fontainebleau oder die Revokation (1685)

Im Oktober 1685 unterzeichnet Ludwig XIV. das Edikt von Fontainebleau, welches das Edikt von Nantes widerruft. Es verbietet jegliche Ausübung des reformierten Glaubens und die Auswanderung der Protestanten. Die Pastoren...

Die skandinavischen Gesandtschaften in Paris

In Paris gedeihen bis zur Revolution zwei lutherische Gemeinden, die von den Gesandtschaften von Schweden und Dänemark betreut werden. Ihre Pastoren üben ihr geistliches Amt auch noch während der Französischen...

Die Lutheraner in Paris

Den Königen von Schweden, ihren Botschaftern und der Einsatzbereitschaft ihrer Geistlichen verdankt man 1679 den offiziellen Status, dann das Überleben der lutherischen Gemeinde von Paris, die nach der Widerrufung des...

Die protestantische Geographie (1660)

Die reformierten Protestanten sind in den Provinzen am Atlantik und im Süden zahlreicher als in den Provinzen des Nordens.

Die sechzehn Synodalprovinzen (1660)

Die reformierten Kirchen folgen in ihrer räumlichen Gliederung dem geographischen Rahmen der politischen Provinzen Frankreichs. Die reformierten Gemeinden sind hauptsächlich städtischer Natur, aber es gibt auch bedeutende ländliche Kirchen in...

Der Protestantismus im 17. Jahrhundert

Nach dem Frieden von Alès (1629) wird die Schwächung des reformierten Adels fühlbar. Das Großbürgertum löst ihn an der Spitze der reformierten Kirchen ab.

Reformierte Tempelbauten im 17. Jahrhundert

Im 17. Jahrhundert wurden in ganz Frankreich zahllose reformierte Tempel erbaut. Nur wenige von ihnen sind bis auf unsere Tage erhalten geblieben, da die Tempel der Reformierten schon kurz darauf...

Fréquence protestante

Dieser Lokalsender wurde 1984 auf Betreiben des Protestantischen Bundes Frankreichs (Fédération Protestante de France) in Betrieb genommen. Er teilt sich seine Frequenz mit dem (katholischen) « Radio Notre-Dame » und kann im...

Sébastien Bourdon (1616-1671)

Das Leben des berühmtesten unter den reformierten Malern des 17. Jahrhunderts verlief zwischen seiner Geburtsstadt Montpellier und Paris, wo er bedeutende Aufträge erhielt und zusammen mit anderen protestantischen Künstlern durch...

Das protestantische Unterrichtswesen im 17. Jahrhundert

Das wichtigste Ziel des protestantischen Schulwesens ist im 17. Jahrhundert die Weitergabe des reformierten Glaubens. Zu jener Zeit ist ein nichtreligiöses Unterrichtswesen unvorstellbar.

Die Todesstrafe

Die Todesstrafe droht Pastoren, die nach Frankreich zurückkehren, Schleusern, die beim Verlassen des Königreichs geholfen haben sowie Gläubigen, die bei einer geheimen Versammlung überrascht werden.

Gegenstände aus der Zeit des Untergrunds

Da die in Frankreich gebliebenen reformierten Protestanten ihre Religion nur noch in größter Heimlichkeit ausüben können, müssen alle Gegenstände, welche die Praktizierung ihres Glaubens verraten könnten, versteckt werden.

Pierre Dugua de Mons (um 1560-1628)

Der calvinistische Edelmann Pierre Dugua de Mons schafft mit Hilfe von Samuel Champlain die Grundlagen für eine französische Kolonie in Kanada.

Das Land von Mömpelgard im 17. Jahrhundert

Die Grafschaft Mömpelgard stand seit dem 17. Jahrhundert unter französischem Einfluss, aber ihr unabhängiger Status machte sie nach der Widerrufung des Edikts von Nantes zu einem Asylland.

Das Montbéliarder Land im 18. Jahrhundert

Zwar wurden im Wiener Vertrag von 1733 die Rechte des Hauses Württemberg auf die zu dem Fürstentum gehörenden Herrschaften von Frankreich anerkannt, von diesem jedoch nicht respektiert. Louis XV. wollte...