Dokumente – 18. Jahrhundert

Der Protestantismus blieb in Frankreich bis zur Revolution verboten. Die äußerst harte Verfolgung der Untergrundversammlungen führte zu gewalttätigen Reaktionen wie dem Kamisardenkrieg. Ab 1715 bildete sich allmählich eine Untergrundkirche, die als „Wüstenkirche“ bezeichnet wird. Die Verfolgung derjenigen, die in der Wüste praktizieren, ging sporadisch weiter und führte bei Männern zu Galeerenstrafen und bei Frauen zu Gefängnisstrafen. Am Ende des Jahrhunderts, ab dem von Ludwig XVI. erlassenen Toleranzedikt (1787) und der Revolution, verbesserte sich die Lage der Protestanten.

Unterschrift von Basville
Brief des Abbé du Chaila, August 1701
Liste von Kamisarden (1703), die als « nicht habhafte Fanatiker » bezeichnet werden
Handschreiben des Kamisardenführers Pierre Laporte, genannt Rolland (1680-1704)
Nach seinem Tode ergangenes Urteil gegen Rolland, der 1704 in einen Hinterhalt geraten und getötet w
Ausgabe von 1710 der Beschlüsse aller Nationalsynoden der Reformierten Kirchen Frankreichs (1559-166
Unterschriften der ersten Pastoren der Kirchen der Wüste : Court, Roger, Corteiz, Roix u.a...
Brief eines zur Galeerenstrafe verurteilten Protestanten
Brief Marie Durands
Vermerk der Taufe von Rabaut Saint-Étienne, die 1744 von seinem Vater, dem Pastor Paul Rabaut, auf einer Versammlung der Wüste vorgenommen wurde
HeiratserlaubnisErlaubnisschein für eine protestantische Eheschließung in einer Botschaftskapelle in
Von Katholiken gestörte protestantische Taufe in der Kapelle
Édit de tolérance (1787), signé par Louis XVI, accordant l'état civil aux non catholiques (2)
Toleranzedikt (1787)Von Ludwig XVI. erlassenes Toleranzedikt (1787), durch das die nicht zur katholi
Eintrag von Eheschließungen und Geburten protestantischer Familien Nach dem Toleranzedikt von 1787.
Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte (1789)
Verbot in Bezug auf Besitztümer, 15. Dezember 1790

Dazugehörige Vermerke