Sainte-Croix-Vallée-Française (Lozère)

Die 1063 der Jungfrau Maria geweihte Kapelle von La Boissonnade wird um 1560 protestantische Kirche.

Das älteste Bauwerk der Lozère

  • Reformierte Kirche in La Boissonnade (Sainte-Croix-Vallée-Française) © O. d'Haussonville

Im romanischen Stil aus schwarzem Fradonit oder schwarzem Granit der Cevennen erbaut, ist diese kleine Kapelle mit Kirchenschiff und Apsis mit Steinplatten bedeckt und von einem kleinen Glockenturm und seiner Glocke überragt. Sie dient seit dem 16. Jahrhundert dem protestantischen Gottesdienst.

Nach der Widerrufung des Edikts von Nantes bekommen die Katholiken die Kirche wieder zurück. Der Glockenturm verschwindet. Die Kapelle wird 1702 bei einer Strafexpedition von den Kamisarden in Brand gesteckt. Die Mauern und die Gewölbe halten stand.

1796 wird die Kirche als Nationalgut verkauft. Nach dem Konkordat wird sie dem protestantischen Gottesdienst zugeteilt. Dieses Bauwerk ist heute das älteste der Lozère.

Sainte-Croix-Vallée-Française (Lozère)

Sainte-Croix-Vallée-Française

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Bibliographie

  • Bücher
    • DUBIEF Henri et POUJOL Jacques, La France protestante, Histoire et Lieux de mémoire, Max Chaleil éditeur, Montpellier, 1992, rééd. 2006, p. 450
    • LAURENT René, Promenade à travers les temples de France, Les Presses du Languedoc, Millau, 1996, p. 520
    • REYMOND Bernard, L’architecture religieuse des protestants, Labor et Fides, Genève, 1996

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