Martin Luthers Ideen
Martin Luther ist Prediger, Theologe und Übersetzer
Aufgrund intensiver Bibellektüre verurteilt Luther manches, woran man in der katholischen Kirche glauben soll:
- Die Seele wird durch gute Werke gerettet: um nicht in die Hölle zu kommen, soll der Katholik die von der Kirche empfohlenen guten Werke vollbringen (Pilgerfahrten, Unterstützung der Armen, Kauf von Ablässen …)
- Marienkult und Heiligenverehrung
Luther behauptet dagegen: die Rechtfertigung ist eine Gabe Gottes: nur durch Gnade werden wir vor Gott gerechtfertigt.
Er kritisiert den Papst, der die Macht hat zu sagen, was man glauben oder nicht glauben soll.
In den 95 Thesen gegen den Ablass schreibt er in der 45. These: „Man soll die Christen lehren: Wer einen Bedürftigen sieht, ihn übergeht und stattdessen für den Ablass gibt, kauft nicht den Ablass des Papstes, sondern handelt sich den Zorn Gottes ein.“
Die 45. These Luthers bedeutet, dass man den Armen helfen soll, wenn man Gott gefallen will, anstatt sein Geld für den Kauf von Sündennachlässen, die zu nichts nütze sind, auszugeben.
Dazugehörige Rundgänge
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Die religiöse Krise im 16. Jahrhundert: Die Entstehung des Protestantismus.
Programme d’histoire au collège , classe de 5ème : La crise religieuse au XVIe siècle