Hebräisch studieren in Straßburg zur Zeit der Reformation

12. Mai bis 4. Juli 2025, Protestantische Mediathek des Stifts (Straßburg).

Als Stadt der Buchdrucker und der Reformation wurde Straßburg im 16. Jahrhundert zu einem Zentrum des christlichen Hebraismus. Einige der bedeutendsten hebräischen Gelehrten der damaligen Zeit arbeiteten in der Stadt, und am Gymnasium und an der protestantischen Akademie wurden Hebräischkurse angeboten. Zahlreiche hebräische Werke werden von den Druckereien der Stadt herausgegeben: Grammatiken, Wörterbücher und Lehrbücher, Kommentare zu den Büchern des Alten Testaments und
missionarische Schriften für die Juden. Neun Hebraisten, die mit Straßburg verbunden sind – ob sie dort gelebt oder sich nur aufgehalten haben – treten in dieser Zeit hervor: Martin Bucer, Wolfgang Capiton, Paul Fagius, Wolfgang Musculus, Jean Pappus, Conrad Pellican, Anton Reuchlin, Elias Schad, Emmanuel Tremellius. Jedem wird in der Ausstellung ein eigener Abschnitt gewidmet, der ihren jeweiligen Beitrag zu den hebräischen Wissenschaften beleuchtet.

Wissenschaftliches Kuratorium: Eran Shuali, Professor für biblische Philologie an der Fakultät für protestantische Theologie der Universität Straßburg.

Öffnungszeiten:
Montag, Dienstag, Donnerstag 13h-19h
Mittwoch 9h-19h
Freitag 13h-17h.

Adressen und Kontakt :

Médiathèque protestante du Stift
1b Quai Saint-Thomas Strasbourg
03 88 25 90 15

mediathequeprotestante.fr

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